Behandlungsspektrum

Mein Schwerpunkt liegt auf der Behandlung von Depressionen, Angst- und Zwangserkrankungen. Mein therapeutisches Angebot erstreckt sich jedoch über das gesamte Spektrum psychischer Beschwerden.



Eine Psychotherapie kann sinnvoll sein, wenn Sie unter psychischen Beschwerden (z.B. Ängsten, Depressionen oder Zwängen) leiden oder durch diese Beschwerden in Ihrer Lebensqualität oder Alltagsgestaltung eingeschränkt sind. 


Auch nach belastenden Lebensereignissen, die aus eigener Kraft und durch die Unterstützung von Familie und Freunden nicht mehr bewältigbar erscheinen, kann eine Psychotherapie sinnvoll sein. 


Depressionen: Depressionen zeigen sich durch eine über einen längeren Zeitraum anhaltende niedergeschlagene Stimmung, einen verminderten Antrieb und schnelle Ermüdbarkeit. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sind meist beeinträchtigt. Oft kann keine Freude mehr an Aktivitäten empfunden werden, die früher einmal Spaß gemacht haben. Weitere häufige Symptome sind Konzentrationsschwierigkeiten, Grübeln und Gedankenkreisen, Schlafstörungen und Hoffnungslosigkeit.

Angsterkrankungen: Ängste können sich auf soziale Situationen beziehen, auf Orte oder Situationen, bei denen ein schnelles Verlassen schwierig erscheint oder auch auf bestimmte körperliche Vorgänge oder Erkrankungen.
Wenn die Ängste so stark ausgeprägt sind, dass diese entweder komplett vermieden werden oder nur unter enormen Ängsten durchgestanden werden können, spricht man von einer Angsterkrankung. Hierdurch besteht meist eine deutliche Beeinträchtigung in der Alltagsgestaltung.

Zwangserkrankungen: Zwangserkrankungen zeigen sich durch wiederholt auftretende, unangenehme Gedanken, Bilder oder Impulse. Die Inhalte dieser Gedanken können sehr unterschiedlich sein, z.B. können sie sich auf Schmutz, Bakterien oder Krankheiten beziehen, auf eine Katastrophe wie ein Hausbrand oder auf die Vorstellung, einer anderen Person versehentlich oder aufgrund eines unkontrollierbaren Impulses Schaden zuzufügen. Auch gotteslästerliche Gedanken oder Gedanken mit sexuellem Inhalt sind sehr häufig. Trotz der sehr unterschiedlichen Inhalte, auf die sich diese Gedanken richten können, besteht die Gemeinsamkeit darin, dass sie bei den Betroffenen Angst, Ekel, Unbehagen oder Scham und Schuldgefühle  auslösen. Meist folgen auf diese Gedanken bestimmte Handlungen oder Rituale, zu deren Ausführung sich die Betroffenen gezwungen fühlen und mit denen die Anspannung zumindest kurzfristig reduziert werden kann (oder mit deren Hilfe eine befürchtete Katastrophe  vermeintlich verhindert werden kann). Häufige Zwangshandlungen sind waschen und putzen, kontrollieren, zählen oder auch bestimmte gedankliche Rituale.

Essstörungen (z.B. Bulimie, Anorexie, Binge-Eating Störung): Esstörungen zeigen sich durch ein sehr gezügeltes und/oder durch ein unkontrolliertes Essverhalten aus, welches nicht mehr durch körperliche Signale von Hunger und Sättigung gesteuert wird. Bei Anorexie und Bulimie besteht die ausgeprägte Furcht, zu dick zu werden sowie eine ständige Beschäftigung mit Essen, Figur und Gewicht. Häufig werden Maßnahmen ergriffen, um eine Gewichtszunahme zu verhindern, wie das strenge Einhalten von Diäten, Erbrechen, exzessiver Sport oder Einnahme von Appetitzüglern oder Abführmitteln. Dies mündet häufig in Heißhungeranfälle, die wiederum Maßnahmen zur Gewichtskontrolle nach sich ziehen. Dies kann schnell in einen Teufelskreis münden, der ohne professionelle Hilfe kaum zu bewältigen ist.

Somatoforme Störungen: Bei körperlichen Beschwerden, für deren Ausmaß trotz fachärztlicher Abklärung keine ausreichende medizinische Erklärung vorliegt, spricht man von somatoformen Störungen. Das können anhaltende, häufig wechselnde Schmerzen oder auch Beschwerden unterschiedlicher Organsysteme sein. Häufig ziehen sich Betroffene aufgrund ihrer Beschwerden von sozialen Kontakten und Interessen zurück, schonen sich und beschäftigen sich viel mit ihren Beschwerden, wodurch diese wiederum  verstärkt wahrgenommen werden. Dies hat zur Folge, dass die Lebensqualität meist erheblich eingeschränkt ist.

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